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Anna-Eva Bergman

"Über den Umweg des Wissens und der Weisheit ist es möglich, zu erahnen was sich dahinter versteckt."

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Biographievermerke

Anna-Eva Bergmann. 1909 in Stockholm geboren, ist sie trotzdem norwegischer Staatsangehörigkeit. Sie studiert in Oslo (1920-1928), zuerst in der Akademie der angewandten Künste, dann in der Akademie der Schönen Künste. Ihr Studium setzt sie in Wien, dann 1929 in Paris fort, wo sie eine Zeit lang im Atelier von André Lhote arbeitet. Im selben Jahr heiratet sie Hans Hartung in Dresden. Es folgen mehrere Aufenthalte in verschiedenen Ländern (Italien, Spanien, Frankreich). Durch den Einfluss Munchs angetrieben, malt sie dann expressionistische Bilder (Akte, Landschaften). Anna Eva Bergmann kehrt 1939 nach Norwegen zurück; Aus gesundheitlichen Gründen hört sie beinahe 10 Jahre lang mit der Malerei auf. Diese lange Periode der malerischen Untätigkeit einmal überwunden, wendet sie sich nun der Abstraktion zu. Am Anfang hat sie große Probleme, dieses neue Kapitel ihres Schaffens zu öffnen; Sie geht soweit, dass sie einige ihrer Bilder vernichtet (1948-1950), bevor sie endlich zu ihrem eigenen Stil findet. Sie lässt sich 1952 in Paris nieder. Sie malt, fertigt Holzschnitte und Kupferstiche an; Sie meditiert über den Lauf der Welt, über das Schicksal des Menschen. Absichtlich reduziert sie ihre Arbeiten auf das Wesentliche, bar jeglichen schmückenden Beiwerks, indem sie auf einfache Formen und Motive zurückgreift, wie z. B. Bäume, Mauern, Monde, Sonnen, Meer, Boote. Die Landschaften werden, an Hand von geometrischen Strukturen, die den Raum der Leinwand in schwarzen Tönen füllen, kaum suggeriert. Die Schlichtheit der Formen, mit Schwarz Dominanz, bekommt Leben durch das Einbeziehen von Materialien die Gold oder Silber beinhalten. Dadurch vervielfachen sich die Spiegelungen und Wiederspiegelungen, so dass den chromatischen Effekten des Werkes noch mehr Nachdruck verliehen wird. Bergmann verfolgt diese Fährte weiter, in dem sie ihre Leinwände mit Gold- oder Silberfolien bereichert, eben diese Folien werden partiell mit Farbe übermalt, die sie einritzt oder abstreift. Die Landschaften verschwinden nach und nach, um der reinen Abstraktion Platz zu verschaffen. Ihre Jugendwerke wurden 1931 in Oslo ausgestellt, ihre erste wirkliche Einzelausstellung findet jedoch 1950, ebenfalls in Oslo statt. Anna Eva Bergmann stellt regelmäßig in Paris (Galerien, Salons, Biennalen), ansonsten in Frankreich und im Ausland (Italien, Norwegen, Brasilien, usw.) aus. Sie starb 1987 in Antibes, wo sie seit 1970 lebte und wo sie, ein Jahr vor ihrem Tod, im „Musée Picasso“ ausstellte.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
* « L'estampe de Anna-Eva Bergman », version en ligne, Fondation Hartung-Bergman et Nasjonalmuseet for Kunst, Arkitektur og Design d’Oslo, 2017 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • «Anna-Eva Bergman», D. Aubier, Ed G. Fall, 1964
  • «Anna Eva Bergman», L. Mallé, Cat. d'expo, Musée Civico, Ed. G.A.M. Torino, 1967
  • «Hans Hartung, Anna-E. Bergman», Collectif, Ed. Musée de la poste, Paris, 1981
  • «Anna-Eva Bergman», D. Giraudy et O. H. Moe, Musée Picasso, Antibes, 1986
  • «Anna-Eva Bergman, vie et oeuvre», O. H. Moe, Dreyer, 1990
  • «Anna-Eva Bergman», A. Claustres, Fondation Hartung-Bergman, 2000
  • «Mémoire, miroir, A.E. Bergman et le dessin», cat d'expo, Oslo , 2002
  • «Anna-Eva Bergman», C. Lamothe, Ed. Presses du réel, 2011
  • «A.-E. Bergman, l'atelier d'Antibes, 1973-1987», cat d'expo, Domaine de Kerguéhennec, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • Keine Arbeit oder Katalog bekannt.
Website :
www.fondationhartungbergman.fr

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+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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