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Claude Gilli

"Eines Tages ist das Motiv aus dem Rahmen, der es gefangen hielt, gesprungen."

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Biographievermerke

Claude Gilli wurde 1938 in Nizza geboren. 1955 schreibt er sich an der „Ecole des Arts Decoratifs“ ein. 1957 begegnet er Albert Chubac. Zusammen mit letzterem und mit Martial Raysse findet seine erste große Gruppenausstellung „Peintres de vingt ans“in der Galerie Longchamps in Nizza statt. Im Gefolge von Martial Raysse beginnt Gilli in den 60-er Jahren im Rahmen der „Ecole de Nice“ zu arbeiten. Er gibt die Malerei im eigentlichen Sinne zugunsten von Assemblagen zusammengesetzter Objekte auf. Von 1961 an macht Gilli eine lange Serie von „Ex-Votos“, seinen Erstlingswerken aus bemaltem ausgesägtem Holz. Er sucht die künstlerische Kreativität. Im folgenden Jahr verbrennt er praktisch alles bis jetzt Geschaffene, so zeigt er seinen Willen zu einem echten Neuanfang. Arman, Ben und Raysse ermöglichen ihm eine erste Pariser Ausstellung in der Galerie Henriette Legende. Dort lernt er Robert Malaval kennen. Anfang der sechziger Jahre macht Gilli eine neue Serie von Landschaften aus ausgesägtem Holz. Er verwendet mit äußerster Besessenheit die Farbe „Blau“, die man in allen seinen Arbeiten wiederfinden wird. Er nimmt in Nizza zusammen mit Albert Chubac, Robert Malaval und Bernar Venet an mehreren Ausstellungen teil und lernt Matarasso kennen, der zu einem seiner wichtigsten Kunsthändler wird.Von Anfang an kommt ein Wille, den „Rahmen“ des Bildes zu sprengen, in seiner Kunst zum Ausdruck, ein Wille, der von nun an sein ganzes Werk bezeichnen wird. In die gleiche Richtung geht eine Darstellung der „Vitrines“ (Schaufenster), wobei er Formen aus dünnen, grell kolorierten Holzbrettern ausstanzt. 1965 probiert er auch seine ersten „Coulées“ aus gestanztem Holz, die ihn bekannt machen werden. 1966 erscheinen Beschriftungen auf seinen ausgestanzten Objekten, die der Welt der Werbung entliehen werden. Im gleichen Jahr findet seine erste Einzelausstellung in der Galerie Lambert in Paris statt. 1967 nimmt Gilli an der Ausstellung „12 Supers Réalistes“ in Venedig in der Galerie Del Leone teil. Dort entdeckt er die Werke der amerikanischen Pop-Art (Lichtenstein, Warhol, Wesselmann). Von nun an bricht er mit seiner ersten Periode des bemalten Holzes, 1968 beginnt er, mit durchsichtigem Plexiglas zu arbeiten. Von 1969 bis 1971 macht er Versuche mit den Schnecken, die er, seiner Aussage nach, auf dem Markt des Cours Saleya in Nizza entdeckt hat. Nun macht er Abgüsse von Schnecken, wobei diese die Bildfläche bevölkern, dann Aquarelle aufgrund der von den Gasteropoden erforderlich gemachten Mittel. 1970 läßt er sich in Paris nieder. 1981 gibt er seine erste Retrospektive im Museum von Nizza (Galerie des Ponchettes) dem Publikum die Möglichkeit, sich von seinem Gesamtkunstwerk ein Bild zu machen. 1985 entstehen seine ersten Stahlskulpturen. In darauffolgenden Serien zeigt der Künstler Landschaften, Bas-Reliefs, aus bemaltem gelötetem Stahl. Er macht auch eine großformatige Skulptur für die Stadt Nizza. Wie bereits erwähnt, ist Claude Gilli mit Sicherheit mit der „Ecole de Nice“ in Verbindung zu sehen. Sein Name kann auch mit dem Erfolg des „Nouveau Réalisme“ in Frankreich verknüpft werden.Claude Gilli starb 2015.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Claude Gilli - Escargots », cat. d'expo., Ed. Galerie d'Aujourd'Hui, 1968
  • « Gilli », cat., G. Xuriguera, Ed. Galerie d'Art Contemporain de Nice, 1981
  • « C. G., La poèsie au ras du sol », P. Restany, Ed. Galilée, 1982
  • « Le Roman de l'Ecole de Nice », collectif, Ed. de La Différence, 1991
  • « L’école de Nice », Meguro Museum of Art, Tokyo, 1995
  • « Rétrospective », collectif, Ed. Musée d'art moderne et d'art contemporain, Nice, 1995
  • « Gilli : Ex voto-Cibles-Paysages », collectif, catalogue, MAMAC de Nice, 1999
  • « Claude Gilli », cat. d'expo., Villa Tamaris, La Seyne-sur-Mer, 2003
  • « Gilli, works from 1963-1966 », M. Roudillon, Mayor Gallery, Londres, 2007
  • « C. Gilli : Présence-Absence », cat., Jean Corbu, galerie Rive Gauche-M. Strouk, 2013
Lektüre von dem Künstler :
  • « Connaître la sculpture de C. Gilli », entretien, Ed. Fr. Rolin, Paris, 1990
  • « R. Malaval, rétrospective », Ed. MAM et d'Art Contemporain, Nice, 1995
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

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+ NIZZA SCHULE / 1965-1975 / Jean-Claude Farhi, Robert Filliou, Roland Flexner, Serge III, Pierre Pinoncelli, usw.
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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