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Ernest Pignon-Ernest

"Meine Arbeit zielt auf die Städte, auch auf das Unsichtbare, auf ihre Vergangenheit, und die Erinnerungen, die sie heimsuchen hinaus."

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Biographievermerke

Ernest Pignon-Ernest wurde 1942 in Nizza geboren. Er studiert in seiner Heimatstadt und arbeitet zuerst im Architektenbereich. Als sehr junger Mann stellt er bereits regelmäßig in Einzelausstellungen aus. Er interessiert sich rasch für die Stadt und wird im Verlauf der Zeit für seine Beiträge zur städtischen Gestaltung bekannt. Pignon-Ernest engagiert sich ohne wenn und aber, er sucht sich notgedrungen oder als Herausforderung eine Stadt aus, saugt bis aufs Äußerste alle ihre Aspekte (durch Zeichnungen, Photos, Wanderungen, usw.) auf und taucht in ihre Geschichte und ihre Legenden ein. So geschieht es 1974 in Nizza, anlässlich einer von ihm abgelehnten Städtepartnerschaft, 1978 mit „Rimbaud“, 1988 in der Stadt Neapel mit ihrem brutalen Licht und ihrer starrköpfigen Vergangenheit, in Soweto, mit dem Engagement gegen die Apartheid. Zusammen mit Antonio Saura und Jacques Derrida gründet er „Künstler der Welt gegen die Apartheid“. Unabhängig vom Kunsthandel und seinen Zwängen, klebt er gigantische Serigraphien auf die Mauern der Städte, in denen er agiert oder gar in die Pariser Telefonzellen, denn das sind „die Orte, die die Stadt reflektieren“. Fasziniert von den Darstellungen der Gestik der prähistorischen Menschen, schafft er 1984 die Serie der „Arbrorigenes“. Gern lässt der Künstler berühmte Portraits von Musikern, Schriftstellern und Dichtern, wie z. B. 1997 „Tête à Tête“ („Gespräch unter vier Augen“) mit Antonin Artaud, neben einander stehen. Pignon-Ernest huldigt ihnen! Sei es in New York, in Indien oder sonst woanders, sein ständiges Ziel ist es, den Blick des Betrachters auf Elend, Armut, Immigration, Rassismus, Epidemien (So 2001/2002 in Südafrika mit der Aidsproblematik) zu richten. Seine oft kurzlebige Kunst macht Sinn. Ernest Pignon-Ernest hat seine Kunst nur unter dem Aspekt des totalen Engagements verstanden: Sei es politisch, poetisch oder künstlerisch. Sein Werk ist in mehreren internationalen Museen vertreten.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Ernest Pignon Ernest : Rimbaud Regards », par A. Avila, Ed Aréa, 1986
  • « Ernest Pignon Ernest », P. Jung, Ville de Belfort, 1988
  • « Ernest Pignon Ernest », Musée d’Evreux, 1994
  • « Ernest Pignon Ernest », MAMAC, Nice, 1995
  • « Ernest Pignon-Ernest, la monographie », A. Velter, Ed. Galerie Lelong, Paris, 2007
  • « Le Tao du torero », André Velter, Ed. Actes Sud, 2014
  • « Pignon-Ernest, Prisons », G. Mordillat, Ed. Galerie Lelong, Paris, 2014
  • « Pour l’amour de l'amour. Figures de l’extase », André Velter, Ed. Gallimard, 2015
  • « Pignon-Ernest, De traits en empreintes », M.-J. Mondzain, S. Longh, Ed. Gallimard, 2016
  • « Ceux de la poésie vécue », A. Velter, Ed. Actes Sud, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • « Ernest Pignon Ernest : propos recueillis », E. Couturier, Herscher, Paris, 199
  • « Interview d'Ernest Pignon-Ernest », C. Gerini, in Street Art Magazine N°4, 2016
Website :
www.pignon-ernest.com

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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