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Biographievermerke

Feri (Ferenc) Varga wurde 1906 in Terézfoeld (Ungarn) geboren. Der Zufall will es, dass er sich sehr jung für Kunst interessiert. Er träumt davon, Bildhauer zu werden. Er wird Maler, Graphiker, jedoch erst in späteren Jahren Bildhauer. Mit 14 Jahren erlernt er die Grundkenntnisse der Bildhauerei bei einem italienischen Bildhauer. Dank eines Stipendiums lässt er sich 1924 in Paris nieder, wo er die Akademie der Schönen Künste und dann die „École des Arts et Métiers“ mit Diplomabschluss besucht. Diese Zeit bedeutet für den jungen Mann große materielle Sorgen, aber gleichzeitig auch großes Glück. Er begegnet anderen jungen ungarischen Künstlern. Montparnasse wird zu seinem Lieblingsvierte. Er zeichnet viel und ernährt sich ausschließlich von Milch, genießt die Solidarität unter den fern von der Heimat lebenden jungen Leuten. Er macht Karikaturen, vor allem für die Zeitung „L’ Intransigeant“ und um zu überleben verschieden kleine Gelegenheitsarbeiten. Er war zwar nach Paris gekommen mit dem Vorsatz, Bildhauer zu werden, aber seine Freude an der Farbe macht doch einen Maler aus ihm. Er entwirft Druckkartons für Stoffe und Seide. Seine auf Farben und Formen konzentrierte Kunst tendiert zur Abstraktion. 15 Jahre lang, bis 1939, lebt er in Paris. 1933 hält er sich ein Jahr lang in Spanien auf. 1940 flüchtet er vor der Wehrmacht aus Paris und lässt sich an der Côte d’ Azur in Cagnes/Mer nieder; Damals war diese Region eine Art Kunstzentrum, das die bedeutenden Künstler dieser Zeit zusammenführte. Dort bleibt Varga zwanzig Jahre lang. Er begegnet Picasso, Pignon, Cocteau, Jacques Prévert und vielen Anderen. Er illustriert mehrere Gedichtbände (Cocteau, Verdet, André Miguel, usw.). 1961 verlässt Varga Frankreich für die Bundes Republik Deutschland. Nach dem zweiten Weltkrieg wirkt er bei zahlreichen Gruppenausstellungen mit. Mehrere Einzelausstellungen zeigen seine Werke in Frankreich und im Ausland (Picasso Museum, Galerie C. Allendy, usw.). Bis zu seinem Tod 1989 lebt er in Deutschland.

Dans les Académies d'art, on peut apprendre tout au plus la technique, l'art ne pouvant s'apprendre. Feri Varga

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