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Fernand Léger

"Ich hasse die diskrete Malerei."

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Biographievermerke

Joseph Fernand Henri Léger wurde 1881 in Argentan (Orne) geboren.Von 1897 bis 1899 ist er Auszubildender bei einem Architekten. Im Jahre 1900 lässt er sich in Paris nieder. Drei Jahre später wird er von der „École des Beaux Arts“ abgelehnt, jedoch von der“ École des Arts Décoratifs“ aufgenommen. Er verkehrt zu der Zeit in der „Académie Julian“ und im Louvre. Léger wird bei einem Architekten angestellt, danach bei einem Fotografen. Zu der Zeit malt er impressionistische Leinwände, von denen er aber die meisten zerstören wird. Die Cézanne Retrospektive im Jahre 1906 beeindruckt ihn anhaltend.

1908 lässt er sich in „La Ruche“ nieder. Dort trifft er auf Chagall, Delaunay, Cendrars, Appolinaire, Mondigliani und Laurens. Im darauffolgenden Jahr beginnt seine kubistische Periode. Seine Arbeit interessiert Daniel-Henry Kahnweiller sehr, der bereits Picasso und Braque ausstellt. Léger nimmt an mehreren Kollektivausstellungen teil („Salon des Indépendants“, „Herbstsalon“, „Salon de la Section d’ Or“, usw.). Er schließt mit Kahnweiller 1913 einen Exklusivvertrag für drei Jahre ab, wirkt bei der „Armory Show“ (New York) mit.

Er wird eingezogen und zum Sanitäter an der Argonne-Front. Er macht viele Kriegszeichnungen. In Verdun vergast, wird er ins Krankenhaus eingeliefert und 1917 ausgemustert.

Seine erste Einzelausstellung findet 1919 bei Léonce Rosenberg, mit der er so grade einen Vertrag abgeschlossen hat, statt. Im selben Jahr illustriert er Cendrars („La Fin du Monde filmée par l’ Ange Notre-Dame“) und heiratet. Léger arbeitet viel, lernt Le Corbusier kennen, entdeckt Mondrian und Van Doesburg, illustriert aufs Neue (Yvan Goll, Malraux), wirkt (zusammen mit Cendrars) am Film „La Roue“ von Abel Gance mit, entwirft Bühnendekors und Kostüme fürs Theater, den Tanz oder das Kino, hält Vorträge.

Im Jahre 1924 gründet er, als Amédée Ozenfants Partner, die „Académie Moderne“. 1925 schafft er während der internationalen Ausstellung des Kunstgewerbes eine Wandmalerei für die französische Botschaft (Mallet-Stevens) und hilft bei der Ausschmückung des Pavillon des „Neuen Geistes“ von Le Corbusier mit. Léger reist (nach Deutschland), trifft Calder und begibt sich 1930 mit seinem Freund Le Corbusier, mit dem er im Jahre 1933 ebenfalls nach Griechenland zum internationalen Kongress der Architektur reisen wird, nach Spanien. Im Jahre 1934 stellt die Galerie Vignon seine Gouache und Zeichnungen aus. Er entdeckt Antibes, stellt aus, reist weiterhin, malt und schmückt weitere architektonische Plätze. 1935 wird eine Retrospektive seines Werkes in New York organisiert.

Der unermüdliche Léger geht während des Krieges nach Amerika ins Exil, gibt dort Konferenzen („l’ action de la couleur dans l’ architecture“), schafft Wandmalereien und Bühnenbilder für verschiedene Vorstellungen, wird mit Vorlesungen an der Universität von Yale und dann vom Mills College betraut. Nach Ende des zweiten Weltkrieges kehrt er nach Frankreich zurück und wird Mitglied der kommunistischen Partei Frankreichs (parti communiste). Er arbeitet für die Kirche des Plateau d’ Assy (Mosaik) .

Bis zu seinem Tod im Jahre 1955 (Gif-sur-Yvette), arbeitet Fernand Léger und schafft nacheinander Malereien, Zeichnungen, Mosaiken, Ausschmückungen, Kirchenfenster, Illustrationen von Werken, Bühnenbilder fürs Theater und Keramiken.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
*« Drawings and gouaches », J. Cassou & J. Leymarie, Chêne Ed., Paris, 1972 Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « F. Léger, vivre dans le vrai », G. Bauquier, Maeght Ed., 1987
  • « L’abcdaire de Léger », C. Derouet & autres, Flammarion, Paris, 1997
  • « F. Léger, peindre la vie moderne », A. Pierre, Découvertes Gallimard, 1997
  • « Fernand Léger », cat d'expo.., Centre Georges Pompidou, Paris, 1997
  • « Fernand Léger », Pierre Descargues, Ed. Cercle d'Art, (1955) rééd. 1997
  • « F. Léger: The monumental art », Y. Brunhammer, P. Descargues, Ed. 5 Continents, 2008
  • « Fernand Léger », Kenneth E. Silver, Assouline Publishing, 2012
  • « Léger: Modern art and the Metropolis », A. Vallye et autres, Ed. Yale Un. Press, 2013
  • « Fernand Léger: Painting in space », Katia Baudin, Hirmer Publishers, 2016
  • « Fernand Léger », A. Coulondre, cat. d'expo., Ed. Centre Pompidou Metz, 2017
Lektüre von dem Künstler :
  • « Entretiens », avec Blaise Cendras et Louis Carré, Ed. Louis Carré, 1956
  • « Fonctions de la peinture », Ed. Gonthier, 1965 / rééd. Gallimard, 1997
Website :
www.artcyclopedia.com/artists/leger

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ KUBISMUS / 1907-1925 / Robert Delaunay, Marcel Duchamp, Charles Dufresne, Jacques Lipchitz, Jean Metzinger, usw.
+ ARMORY SHOW / 1913 / Constantin Brancusi, Charles Camoin, Marcel Duchamp, Edward Hopper, Joseph Stella, usw.
+ PURISMUS / 1920-1927 / Marcelle Cahn, Otto Gustav Carlsund, usw.
+ SOZIALER REALISMUS / 1920-1950 / André Fougeron, Otto Griebel, Amédée de la Patellière, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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