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Henri Baviera

"Von jeher fasziniert mich etwas in der Tiefe der rätselhaften Windungen der Natur."

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Biographievermerke

Henri Baviera wurde 1934 in Nizza geboren. Sein Vater stammt aus Sizilien, seine Mutter aus St. Paul de Vence. Der Junge ist sehr früh von seinen künstlerischen Fähigkeiten überzeugt; So besucht er Zeichen-, Mal- und Graphikkurse in der städtischen Kunstschule in der „Villa Thiole“ in Nizza, dann verschiedene freie Kunstakademien (1946-1949). 1950 lässt er sich in St. Paul de Vence im elterlichen Haus nieder und experimentiert mit verschiedenen Techniken (Mosaik, Modellieren). Vier Jahre später eröffnet er im selben Dorf eine Galerie; Unter anderen stellt er Atlan, Coignard und Max Papart aus. 1957 eröffnet er das erste graphische Atelier der Gegend um Nizza, das auch den befreundeten Malern und Graphikern zur Verfügung steht; Dort entstehen Lithographien und Serigraphien. In dem Baviera an der „Académie de la Grande Chaumière“ in Paris (1958-1961) studiert, vervollkommnet er seine künstlerische Ausbildung. Dort freundet er sich mit Calavaert, Johnny Friedlaender und Henri Goetz an und entdeckt dabei die zeitgenössische Graphik und unter anderen Künstlern auch Picasso und dessen Art der Graphikgestaltung. Bei seiner Rückkehr nach St. Paul de Vence wirkt Baviera aktiv bei der Gründung des Museums der Ortschaft mit. Das Jahr 1965 kennzeichnet den Beginn seiner Suche nach einem neuen Radierungsverfahren, das er „Polychromreliefs“ nennt (nicht zu verwechseln mit der Technik des Siziliumkarbids. Diese Technik wird zu einem seiner Kennzeichen. Von 1960 bis ca. 1970 arbeiten die Druckpressen rund um die Uhr: César, Arman, Miotte, Carzou, Tobiasse und viele andere arbeiten bei ihm in seinem Atelier. Hans Hartung und Anna Eva Bergmann gehören auch zu der Gruppe. Baviera führt zu gleicher Zeit sein Atelier und betätigt sich als Graveur und Maler. 1965 macht er sein erstes Buch (Gedichte von André Verdet und Radierungen von Manfredo Borsi). Er macht Holzschnitte für ein zweites Werk, in dem er Gedichte von Vervet wiederum illustriert („La trace et l`écho“). Das Künstlerbuch bleibt für Baviera immer von großer Bedeutung (2007 hat er ein Buch des Dichters Jacques Kober illustriert). 1974 verlegt er sein Ateliers nach Vence und 1987 nach Nizza. 1979 „erlebt“ Baviera Brasilien. Diese erste Reise wird für ihn einen entscheidenden Einfluss auf sein persönliches Leben und auch auf seine Kunst haben. 2001 richtet er dort ein Atelier für junge Künstler (Cuiaba, Matto-Grosso) ein, um sie mit Graphik und Kunst überhaupt bekannt zu machen. 1990 stellt er in New York aus, dann zum ersten Mal in Japan, seither werden seine Arbeiten dort ständig ausgestellt. Im Verlauf der Jahre entwickelt sich seine Kunst von der Mineralienperiode zu späteren, die zuerst schematisch, dann im Traum eingebettet sind und schließlich Schlichtheit und Läuterung ausdrücken. Von den sechziger Jahren an bis heute, zählt man in Frankreich und im Ausland nicht mehr die Einzel- und Gruppenausstellungen, in denen seine Werke gezeigt werden. Henri Baviera arbeitet und lebt heute in Lorgues (Var); Dort befinden sich auch seine Ateliers.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Henri Baviera », A. Verdet, cat., Galerie Ratié, Paris, 1972
  • « Mémorialisme de l’imaginaire », F. Armengaud, Ed. Cité des Arts, Vence, 1985
  • « H. B. : œuvres récentes », J. Fischer, cat., La Castel Gallery, Vence, 1988
  • « Henri Baviera : Traces et Brèches », cat., Morin-Miller Galerie, 1990
  • « Henri Baviera », Cat., Ed. Gallery 100 Walls, Tokyo, Japon, 1991
  • « Baviera : Polychromie relief », N. Babani, cat., Galerie Municipale Renoir, 1996
  • « H. B. et la polychromie en relief » J. Naïm, revue Art et Métiers du Livre n°198, 1996
  • « L'hymen de la couleur », P. Rosiu et autres, Ed. Thésaurus Coloris, 2006
  • « Polychromies reliefs », Cat., Ed. M.A.M. et Contemporain, Cordes/ciel, 2007
  • « Henri Baviera », B. Noël et autres, Ed. de l'Ormaie/Musée de St Paul de Vence, 2012
Lektüre von dem Künstler :
  • « Entretien avec le peintre vençois Henri Baviera », F. D. Alberola, nov. 1984
  • « Baviera », Film de C. Gallot, interview de F. Gruere (16’30), 1995
Website :
www.baviera-art.com/

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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