Background Image

Jean Messagier

"Es geht nicht darum, die Natur zu verkleiden, sondern mit ihr auf Entdeckungsreisen zu gehen."

Pic

Biographievermerke

Jean Messagier wurde im Sommer 1920 in Paris geboren. Er verbringt seine Kindheit zwischen Paris und der Franche-Comté, der Heimat seiner Familie. Er macht seine ersten Aquarelle und Zeichnungen (1940) in der Franche-Comté, die für ihn zum idealen Ort wird, um sich künstlerisch zu verwirklichen. Seine ersten Werke, Portraits, Landschaften, am Ufer der Seine sind gegenständlich. J.M. verbringt zwei Jahre an der Ecole Nationale Supérieure des Arts Decoratifs in Paris. Zum ersten Male stellt er im „Salon des moins de trente ans“in Paris 1941 aus, bevor er regelmäßig in den Herbst-, Mai- und Oktobersalons - beim letzten war er Gründungsmitglied - bei den Salons des Réalités Nouvelles, Salons Comparaisons, Peinture Informelle u.a. neben Fautrier, Hartung, Riopelle, Tobey und Wols, mitwirkt. Er liebt die Natur, das Angeln, die Jagd, die Pilzsuche. Er organisiert gern Feiern, ist für gutes Essen immer zu haben, und engagiert sich leidenschaftlich für den Sport. Der Maler behauptet sich als eine der herausragenden Persönlichkeiten der Malerei in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Gegen Ende der siebziger Jahre wird der Stil des Künstlers durch Naturwiedergaben gekennzeichnet, die nicht mehr Figuration beinhalten. Messagier, dessen weitausholender Gestus seine Gemütsbewegungen zum Ausdruck bringt, entdeckt die „abstrakte Landschaftsmalerei“. Er ist sehr schöpferisch, eklektisch, (Maler, Bildhauer, Graveur), nicht einzuordnen, und weigert sich entschieden gegen jeglichen Versuch, ihn einer Kunstrichtung zuzuordnen. Die Kritiker betrachten ihn jedoch als einen Hauptvertreter der lyrischen Abstraktion, und der Ecole de Paris zugehörig. „Naissance des Vallées“ stammt aus dem Jahre 1954, ein Gemälde, das Messagier selbst als den entscheidenen Wendepunkt in seiner Entwicklung und in der Entdeckung seiner eigenen Malsprache. Von nun an kommt das Gefühl nicht mehr in der Form eines Kompromisses zum Ausdruck, sondern die Form selbst wird zum Ausdruck des Gefühls. 1955 zeichnet sich der Künstler mit seiner ersten großen Ausstellung im Cercle Volney (Paris) aus. Messagier weigert sich weiterhin hartnäckig, seine Kunst zu definieren, und verzichtet immer auf den Gegensatz „Abstraktion-Gegenständlichkeit“. Hervorzuheben ist, dass Messagier ein imposantes graphisches Werk (Catalogue raisonné, "Les estampes et les sculptures, 1954-1974“, Y.Rivière, Ed. Arts et Métiers Graphiques, Paris, 1975) geschaffen hat. 1962 läßt sich der Künstler in der Franche-Comté (Colombier-Fontaine am Ufer des Doubs-Flusses) nieder und lebt hauptsächlich dort. Er arbeitet dort wie ein Besessener und zeigt Interesse für alle Techniken, die ihn in die Lage versetzen, die Palette seiner Asudrucksmittel (Wandteppiche etc.) zu erweitern. In den 80-er Jahren kehrt er zu einer gewissen Gegenständlichkeit zurück, mit humorvollen, surrealistisch angehauchten Bildern. Die bedeutendsten Museen der Welt (Beaubourg, MOMA in New York ) zeigen seine Werke. Er starb 1999.

Siehe alle Plakate

Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

Pic

Werkverzeichnissen

Werkverzeichnissen
Werkverzeichnissen

Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Jean Messagier », Pierre Cabanne, Ed. L'oeil du Temps, 1969
  • « Jean Messagier », Dore Ashton et autres, cat., Grand Palais, Paris, 1981
  • « Jean Messagier », cat., Ed. Katia Granoff, Paris, 1990
  • « Jean Messagier : 1947-1990 », cat., Musee Toulouse-Lautrec, Albi, 1990
  • « Jean Messagier », Louis Ucciani, Ed. Marval, Paris, 1992
  • « J. Messagier, œuvres graphiques », M. Messagier, Musée Baron Martin de Gray, 2000
  • « Jean Messagier, Traces », Francette Messagier, Ed. Néo Typo, Besançon, 2006
  • « Jean Messagier : traces », F. Messagier, Néo Ed., Besançon, 2006
  • « Jean Messagier », Richard Leydier, Alain Jouffroy, Ed. Cercle d’Art, 2007
  • « J. M. : Le Cercle d'art contemporain », R. Leydier, A. Jouffroy, Ed. Cercle d'Art, 2007
Lektüre von dem Künstler :
  • « Jean Messagier », P. Cabanne et J. Messagier, Cat. Fond. Maeght, 1983
  • Tous les pollens du monde », vol. 38, Ed. Janninck, Paris, 1998
Website :
Keine Website für diesen Künstler bekannt.

Mehr . . . :


Kunstbewegung

+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
+ LYRISCHE KUNST, INFORMELLE KUNST, TACHISMUS / 1950-1960 / Jackson Pollock, Emil Schumacher, usw.
Alle Kunstrichtungen

Sehen und entdecken

Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

Sehen und entdecken