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Jean Pons

"Meine ganze Gefühlswelt geht, wie ich hoffe, in den Maler über, der meine einzige Stimme ist."

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Biographievermerke

Jean Pons wurde kurz vor dem Ausbruch des ersten Weltkrieges 1913 in Paris geboren. Er besucht dort die „École Estienne“. Als überragender Mann der Praxis, gründet er 1938 eine Lithographiewerkstatt, die alsbald von zahlreichen bekannten zeitgenössischen Künstlern der „École de Paris“ und vor allem von den russischen Malern (Nicolas de Stael, Lanskoy, Charchoune, Poliakoff, Delaunay, Kandinsky, Zadkine...) besucht wird. Die meisten der Künstler werden zu echten Freunden, so läuft das Atelier immer auf hohen Touren. Gleichzeitig zu seiner Werkstatt, baut Jean Pons schrittweise ein bedeutendes Werk auf. Als Fauvist und Expressionist in seinen Anfängen, malt er Stillleben, Landschaften, Porträts. Allmählich werden seine Arbeiten elliptischer und um 1948 tendiert seine Kunst zur Abstraktion, einer oft auf der Gerade und den Winkel basierenden Abstraktion, mit Collagen und Mischtechniken. „Ich bin den Weg der Abstraktion aus Risikofreudigkeit gegangen“, schrieb der Künstler 1986. Wahrscheinlich unter dem Einfluss der „Nouvelle Figuration“, führt er in seinen Werken wieder die Figur ein, die er mit Hilfe eines farbenfrohen Chromatismus darstellt. Mitte der sechziger Jahre wendet er sich wieder weniger stürmischen Kompositionen zu. Da Jean Pons eine der bedeutendsten Lithographiewerkstatt der damaligen Zeit führt, ist es nicht verwunderlich, dass er mit glücklicher Hand die Kunst der Lithographie praktiziert, die nach seinen eigenen Worten ein Mittel zum Ausdruck und kein Mittel zum Drucken ist. Jean Pons graphische Werk ist sehr umfangreich und verfolgt wie selbstverständlich die Entwicklung seiner Arbeit als Maler, Illustrator und Bildhauer. Er macht mehrere illustrierte Bücher und arbeitet unter anderem für Aimé Césaire („Batouque“, 1945) und Charles Estienne („Rose de l’ Insulte“, 1952). Der Künstler stellt sein Werk in bedeutenden Gruppenausstellungen („Salon des Indépendants“, „Maisalon“, „Salon des Réalités Nouvelles“, „Herbstsalon“, „Salon d’ Octobre“, den er mitbegründet hat, usw.), sowohl in Frankreich, als auch im Ausland (Ljubljana, Cincinnati, Cambridge, usw.) aus; Ebenso finden viele Einzelausstellungen seiner Arbeiten statt, zuerst 1952 in der „Galerie Suzanne Michel“ in Paris, dann in der „Galerie La Hune“ bei Colette Allendy, in der „Galerie Iris Clerc“ und 1984 im „Musée d’ Art Moderne“ von Paris, usw. Es würde zu weit führen, die ganze Liste derer aufzuzählen, die im Verlauf der Jahre in Jean Pons Atelier in enger Zusammenarbeit mit dem Meister gearbeitet haben: Z. B. die Künstler der geometrischen Abstraktion der neuen „École de Paris“ (Hélion, Bazaine, Estève, Manessier, Hartung, Gilioli, Doméla, Dewasne, Schneider oder Soulages), die sogenannten Vertreter der lyrischen Abstraktion (Arp, Bissière, César, Debré, Deyrolle, Masson, Sugaï und viele andere), die „Nuagistes“ ( wie Laubies, Messagier oder Sima,...), die „Cobra-Vertreter“ (Constant, Corneille, Appel, Atlan, Alechinsky, Doucet,...), aber auch Künstler, die auf dem Gebiet der Graphik Neues suchen (Gen Paul, Pignon, Michaux, Villeglé, Boisrond, Combas,...). Ein ganzes Leben im Dienste der Kunst! Das Atelier, dessen Leitung Jean Pons Tochter im Jahre 1973 übernimmt, führt heute noch einen Dialog über die Grenzen hinweg fort und fördert weiterhin die Lithographie. „Ich lebe im Einklang mit meiner Malerei“, sagte Jean Pons, ein engagierter Künstler, der sich zum Ziel gesetzt hatte, 103 Jahre alt zu werden. Er starb jedoch 2005 mit 95 Jahren.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « J. Pons », Michel Ragon, cat. d'exposition, Gal. Colette Allendy, Paris, 1955
  • « J. Pons », in Cahiers d’Art-Documents n° 153, Ed. P. Cailler Genève, 1961
  • « L'art abstrait », Michel Seuphor, 2 vol., Maeght Ed., 1971, 1972
  • « Mitraillomachie », Jean Pons, Ed. Ateliers Populaires de Paris, 1983
  • « J. Pons, la peinture en marche. 1947-1960 », Ed. Art. Populaires de Paris, 1986
  • « Batouque », Aimé Cesaire, litho. de J. P., Ed. Art. Populaires de Paris, 1989
  • « Jean Pons, les années 50 », Michel Lequenne, cat., Ed. Alain Oudin, 1991
  • « La peinture en marche », J. Leiner et autres, Ed. Art. Populaires de Paris, 1993
  • « L’atelier Pons », Ed. Centre culturel français d’Oslo, 1994
  • « Jean Pons », S. Cazé et autres, cat. d'exposition, Carquefou, 2015
Lektüre von dem Künstler :
  • « Des idées et des hommes », émission radiophonique de Jean Amrouche, 1952
  • « Jean Pons, 60 ans de peinture », entretiens, Festival Trélazé, 1998
Website :
www.pons-litho.com

Mehr . . . :


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+ LYRISCHE KUNST, INFORMELLE KUNST, TACHISMUS / 1950-1960 / Jackson Pollock, Emil Schumacher, usw.
+ NEUE REALITÄTEN / 1946-1956 / Etienne Béothy, Marcelle Cahn, usw.
+ PARISERE SCHULE / 1945-1960 / Sehr zahlreiche Künstler haben zur Schule von Paris gehört.
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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