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Marcel Gromaire

"Meine Mission als Maler besteht darin, der Kunst ein dauerhaftes menschliches Bild zu verleihen."

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Biographievermerke

Marcel Gromaire wurde 1892 in Noyelles-sur-Sambres (Nordfrankreich) geboren. Er bereist die Länder Nordeuropas, deren Stimmung sein Werk stark beeinflusst. Er kommt sehr jung nach Paris und besucht mehrere Kunstakademien („Colarossi“, „Ranson“, „La Palette“) und stellt 1911 im „Salon des Indépendants“ aus. Er bekommt Ratschläge von Matisse und begeistert sich für die Romanik, die Gotik und für die Kunst des Mittelalters. 1913 leistet er seinen Militärdienst ab; Er kämpft im Elsass, in der Somme (Nordfrankreich), wird 1916 verwundet und erst 1919 aus dem Dienst entlassen. In der satirischen Zeitschrift „Le Crapouillot“ veröffentlicht er (1916-1918).Zeichnungen über den Krieg (Soldaten, Schützengräben). Mit Hilfe von Laboureur, arbeitet sich Gromaire mit dem Holzschnitt (1918) in die graphische Kunst ein, bevor er zum Kupferstich übergeht. 1919 ergreift er Partei für eine klassische Malerei, die Ausdruck ihrer Epoche sein soll (in „L’ Art moderne et notes sur l’ art d’aujourd’hui“). Er entscheidet sich für eine gegenständliche und realistische Malerei und hebt die Bedeutung des Sujets hervor. 1921 findet seine erste Einzelausstellung statt. Er verwendet eine gedämpfte, erdige Farbigkeit, um expressive Bilder über das Thema „moderne Stadt“ und die dort lebenden Menschen zu malen. Die Thematik des Krieges bleibt in seiner Malerei konstant vertreten. Er malt auch Portraits und Frauenakte. 1934 veröffentlicht er ein Manifest in der Zeitschrift „Esprit“ („Geist“): „L’ Art, invention du concret - Die Kunst, die Erfindung des Konkreten“. 1937 entstehen Wandmalereien für die „Exposition Universelle“ (Weltausstellung) in Paris. 1944 wirkt er bei der Befreiung von Paris mit und wird, vier Jahre später, Vizevorsitzender des aus dem Widerstand entstandenen „Union nationale des intellectuels“ („Nationaler Verband der Intellektuellen). Sein Leben lang bleiben Stilleben, Akte und soziale Themen feste Bestandteile seines Werkes. Er widmet sich immer wieder den Zeichnungen in der Natur oder aus dem Gedächtnis und illustriert zahlreiche Werke. Die graphische Kunst spielt bei ihm eine bedeutende Rolle. Von 1950 bis 1968 unterrichtet er an der „École des Arts Décoratifs“ in Paris. Marcel Gromaire starb 1971 in Paris.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « G. », collectif, in Le Point revue artistique et littéraire, n°50, déc. 1954
  • « Gromaire », M. Zahar, Ed. P. Caillier, Lausanne, 1961
  • « Gromaire », Jean Cassou, cat., Musée d'Art Moderne de la Ville de Paris, 1963
  • « Marcel Gromaire », MAM de la Ville de Paris, 1980
  • « M. G., 1892-1971, l’oeuvre gravé » Ville de Gravelines Ed. Westhoek 1980
  • « Gromaire, 50 années de dessin jour après jour » Galerie Présidence, Paris, 1989
  • « Réalistes des années 20 », S. Lefèvre., cat., Ed. Musee-Galerie de la Seita, 1998
  •  R. Rimbert - M. Gromaire : un dialogue », coll., cat., Ed. Nice Musées, 2007
  • « Nus en quête d'idéal - L'érotisme chez M. G. », F. Chappey, Somogy Ed. d'art, 2011
  • « Gromaire - a study in french expressionism », coll., cat., R. S. Johnson Fine Art, 2015
Lektüre von dem Künstler :
  • « L’Art, invention du concret », in la Revue « Esprit », 1934
  • « Brefs écrits sur l'art », coll., Ed. Mercure de France, 1999
Website :
www.artcyclopedia.com/artists/gromaire

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Kunstbewegung

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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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