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René Magritte

"Meine Malerei ist geheimnisvoll und in der Tat, wenn man eins meiner Bilder sieht, stellt man sich folgende einfache Frage: „Was bedeutet das?"

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Biographievermerke

René Magritte wurde 1898 in Lessines (Hainaut, Belgien) geboren. Nach dem humanistischen Atheneum (belgisches Gymnasium), schreibt er sich an der königlichen Kunstakademie in Brüssel (1916-1918) ein. 1922 heiratet er eine Jugendfreundin und verdient seinen Unterhalt in einer Tapetenfabrik; In seiner Freizeit widmet er sich der Malerei. René Magritte gibt seine erste Tätigkeit auf, um Plakate, Zeichnungen für die Werbung und gar Ende der zwanziger Jahre Illustrationen für Verkaufskataloge zu entwerfen. Zu dieser Zeit ortet sich seine Kunst zwischen Kubismus, Futurismus und Abstraktion. 1923 entdeckt er Chiricos Werke; Sein Stil wird dann von den „metaphysischen Interieurs“ des letzteren beeinflusst, einem Einfluss, von dem er sich 1926 wieder löst. 1924 trifft er Schriftsteller wie Camille Goemans und Marcel Lecomte; Mit ihnen, sowie mit Paul Nougé und E.L.T. Mesens wirkt er bei den Aktivitäten einer belgischen Gruppe von Surrealisten, und zwar bei der Veröffentlichung von oftmals kurzlebigen Zeitschriften mit. Dank der Unterstützung von der „Galerie Le Centaure“ (Brüssel), widmet sich Magritte der Malerei. Von 1926 an ist er mit seiner Gruppe bei der „Société du Mystère“ („Geheimnisverein“) tätig. 1927 und für drei Jahre, lässt er sich in Perreux/Marne bei Paris nieder. Er schließt sich der Pariser Gruppe der Surrealisten an und arbeitet mit Jean Arp, Joan Miro, Paul Eluard, usw. Er wirkt bei der „Révolution surréaliste“ mit (1929). Im gleichen Jahr verbringt das Ehepaar Magritte seine Ferien bei Salvador Dali in Cadaquès (Spanien). Nach Brüssel zurückgekehrt, schließt er sich der surrealistischen Gruppe der Stadt an. Nach dem Konkurs seiner Galerie, kauft ihm sein Freund Mesens alle seine Bilder ab. 1932 tritt er in die kommunistische Partei Belgiens ein. Magritte malt, zeichnet, macht Reisen und wirkt bei der Zeitschrift „Minotaure“ mit. Sein Deckblatt für die Nummer 10 der letztgenannten Revue wird von den Surrealisten als eine vorausschauende Vision der herannahenden Katastrophe, das heißt des Krieges angesehen. Zu der Zeit arbeitet er wie besessen. 1940 verbringt er einige Monate in Carcassonne ( Frankreich). Die ihm von Paul Nougé gewidmete Monographie erscheint 1943, 1947 die von Louis Scutenaire. 1946 verfasst René Magritte Flugblätter „L’ Imbécile“ („Der Idiot“), „L’ Emmerdeur“ („Die Nervensäge“) und „L’ Enculeur“ („Der Arschficker“). Von 1952 bis 1956 leitet er die Zeitschrift „La carte d’ après nature“ („Die Menükarte nach der Natur“). 1956 realisiert er zahlreiche Kurzfilme und arbeitet 1961 an der von André Bosmans geleiteten Zeitschrift „Rhetorik“ mit. Im selben Jahr, anlässlich einer Magritte-Ausstellung in London, schreibt André Breton seinen ersten Artikel über ihn. Die erste Einzelausstellung des Künstlers wurde 1927 in Brüssel organisiert. Rückblickend kann man sagen, dass er am surrealistischen Abenteuer und an allen Kundgebungen der verschiedenen Gruppen, in denen er aktiv war, mitgewirkt hat (Ende der zwanziger, dreißiger und vierziger Jahre). In der unmittelbaren Nachkriegszeit und von da an, werden seine Werke in sehr bedeutsamen Ausstellungen auf der ganzen Welt gezeigt. Es folgen Retrospektiven. Der Künstler entwirft ebenfalls mehrere Bühnenbilder und monumentale Werke („La Fee ignorante - Die unwissende Fee“, „Les barricades mystérieuses – Die geheimnisvollen Absperrungen“, usw.) Seit Mitte der zwanziger Jahre hat Magritte seinen Malstil gefunden, in dem er seine ihm eigene Malsprache manchmal mit einem Anflug von schwarzem Humor entwickelte, eine mit höchster Genauigkeit dargestellten Wirklichkeit, die sich unerbittlich zum Absurden oder Seltsamen verschiebt; Es ist eine Malerei, die den Betrachter gleichzeitig dazu ermuntert, sich Fragen zu stellen und ein Gefühl der Ratlosigkeit in ihm aufkommen lässt. Magritte nimmt einen sehr besonderen Platz in der surrealistischen Malerei ein. Am 15. 08. 1967 starb René Magritte in Schaerbeek, in der unmittelbaren Nähe von Brüssel.

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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.

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Werkverzeichnissen

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Bibliografische Spuren

Lektüre über den Künstler :
  • « Magritte », Bernard Noël, Ed. Flammarion, Paris, 1977
  • « René Magritte », A. M. Hammacher, Ed. Ars Mundi, 1988
  • « René Magritte », Jacques Meuris, Ed. Taschen, Cologne, 1990
  • « René Magritte », cat. d'expo., Musée Cantini, Marseille, 1992
  • « René Magritte », Alden Todd, Coll. Carrés d’Art, Ed. De la Martinière, 2000
  • « Magritte », Michel Butor et autres, Ed. Galerie du Jeu de Paume, Paris, 2003
  • « René Magritte, l’empire des images », Pierre Sterckx, Ed. Assouline, 2003
  • « Magritte et la photographie », Patrick Roegiers, Ed. Ludion, 2005
  • « Magritte », Michel Draguet, folio biographies, Ed. Gallimard, 2014
  • « Magritte : La trahison des images », collectif, Ed. Centre Pompidou, 2016
Lektüre von dem Künstler :
  • « Ecrits complets », Ed. Flammarion, Paris, 1979
  • « Les mots et les images : choix d’écrits », Coll. Espace Nord, Ed. Labor, 2000
Website :
www.magritte.be

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+ SURREALISMUS / 1924-1969 / Marcel Duchamp, Dora Maar, Kurt Schwitters, Taro Okamoto, Antonio Berni, usw.
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Weiter schien es mir für Sie nützlich, dass ich Ihnen, nebst den Werken, die wir zur Zeit im Angebot haben, noch ein paar weitere Arbeiten von der Künstler. zeige und vorstelle, die heute zwar verkauft sind, unlängst aber zu unserem Inventar gehört haben. Diese Seite erlaubt es vielleicht dem einen oder anderen das Werk zu einem Titel, oder aber den Titel zu einem Werk gefunden zu haben. Vielleicht konnte er aber einfach nur Zusätzliches im Werk von der Künstler, entdecken.

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