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Künstler und Angebot Lesen Sie die Biographie ALARM KÜNSTLER
Biographievermerke von Julius Bissier
Julius Heinrich Bissier wurde 1893 in Freiburg im Breisgau, Deutschland geboren. Von 1913 bis 1918 studiert er Kunstgeschichte an der Universität Freiburg und an der Kunstakademie Karlsruhe. Gleichzeitig leistet er seinen Militärdienst ab. Von 1922 bis 1929 produziert Bissier Stillleben, Landschaften und Porträts im Stil der « Neuen Sachlichkeit ».
Ziemlich rasch wird der Künstler mit bedeutenden Preisen ausgezeichnet. Anfangs 1929 entwickelt sich sein Werk von der figurativen Malerei zu abstrakten Konstellationen elementarer Formen.
Lisbeth Bissier, seine Ehefrau, beginnt ein Textilatelier einzurichten. Von 1929 bis 1933 lehrt der Künstler an der Universität Freiburg 1930 lässt Bissier sich in Paris nieder und arbeitet vorwiegend an seinen Tintenzeichnungen ; er lernt Constantin Brancusi kennen, der ihn in die Kunst als Meditationsakt einführt. Bei einem Brand in einem Flügel der Universität Freiburg werden 1934 seine beiden Ateliers zerstört und fast alle seiner in den letzten Jahren entstandenen Werke dabei verbrannt. Durch diese Brandkatastrophe verliert er außerdem seine Stelle an der Universität.
Wenig später stirbt sein junger Sohn Uli an den Folgen einer Kinderkrankheit. Daraufhin ändert sich seine Arbeitsweise. Sie wird zu einer spirituellen Übung, die er vor allem nachts bei sich zu Hause an einem kleinen Tisch verrichtet. Bissier ist nun stark vom Taoïsmus beeinflusst.
1935 fährt der Künstler nach Italien und besucht Mailand, Rom, Ravenna, Assisi und Noli. Im Verlauf dieser Reise fertigt er Tintezeichnungen flüchtig angedeuteter Landschaften an. Eine Serie von mit Symbolen beladenen Tintezeichnungen wird dem spanischen Bürgerkrieg und dem Tod seines Sohnes gewidmet. Dann beginnt er mit seiner Arbeit an den «Tarnbildern», eine kleine Platte mit Bildern von Früchten, Steinen und Vasen. Zwischen 1947 und 1954 konzentriert sich seine Arbeit auf Holzgravuren, colorierte Monotypen und Aquarelle. Zunehmend integriert Bissier die Farbe in seine Arbeit wieder , ohne jedoch auf die spirituelle Konzentration der Tintenzeichnungen zu verzichten. 1949 gründet er die Gruppe Zen.
1959 wird Julius Bissier mit dem Cornelius-Preis der Stadt Düsseldorf geehrt. Er nimmt auch an der Documenta II in Kassel teil. Eine Retrospektive seines Werkes wird in Den Haag im Gemeentemuseum gezeigt. 1960 gewinnt er den Kunstpreis der Stadt Berlin. Er zeigt seine Arbeit auf Ausstellungen in London, Paris und Bergamo (in der Galerie Lorenzelli findet seine erste persönliche Ausstellung in Italien statt). 1961 erhält er den Jubiläumspreis zum zehnten Jahrestag der Biennale. Er wird Mitglied der Berliner Kunstakademie und Ehrenmitglied der Kunstakademie Nürnberg.
Sein Werk, ein Exemplar der Abstraktion der Fünfziger- und Sechzigerjahre, umfasst eine Zeitspanne, in der die abstrakte Malerei triumphiert. Es wurde aber auch von der Aktionsmalerei beeinflusst, deren beschaulicher Charakter vor allem durch Künstler wie Mark Rothko und Mark Tobey illustriert wird, mit denen Bissier am Ende seines Lebens befreundet war. Julius Bissier stirbt 1965 in seinem Atelier « Casa Rondine » in Ascona im Tessin (Schweiz) am Lago Maggiore, wo sich heute seine Archiven befinden.
Werkverzeichnisse
Werkverzeichnisse
En cours de réalisation. WerkverzeichnisseBibliografische Spuren
Lektüre über den Künstler :
* Julius Bissier, Pierre Restany, tiré-à-part de la revue Cimaise, Paris, 8e année n° 51, janvier-février 1961.* Julius Bissier - Ol-Tempera-Aquarelle, cat., R. N. Ketterer, 1965.
* Julius Bissier, coll., première rétrospective des lavis à l'encre de Chine, Galerie Artel, Genève, 1973.
* Julius Bissier, Werner Schmalenbach, DuMont Verlag et Ed. Bonvent pour l'édition française.
* Julius Bissier, catalogue d'exposition, Galerie Claude Bernard, Paris, 1981.
* Julius Bissier, catalogue d'exposition, Galerie Alice Pauli, Lausanne, 1984.
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* Julius Bissier - Là où les mots louvoient, Dora Vallier, col. Envois, Ed. L'Echoppe, 1990.
* Julius Bissier - Oeuvres 1913-1965, coll., catalogue de l’exposition au Musée d’Art Moderne de Saint-Étienne, Ed. RMN/ MAM St Etienne, 2001.
* Julius Bissier - Die Holzschnitte, cat. d'expo., Herbert Eichhorn et autres, Ed. Städtisches Kunstmuseum Spendhaus, Reutlingen, 2012
* Julius Bissier et l'Asie de l'est : Le royaume de mon imagination, coll., Michael Imhof Verlag, 2019.
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Stimmungsmomente
Das Bild muss von selbst kommen. Alle voluntaristischen Impulse sind durchaus zwecklos und die ganze Erfahrung, die man fünfzig Jahre lang angesammelt hat, kann man vergessen, wenn das Bild nicht "kommt".
In Würdigung von Julius Bissier
Le 18 juin 1965, Julius Bissier meurt dans sa maison « Casa Rondine » à Ascona, dans le Tessin suisse, qui abrite aujourd'hui ses archives. Juste en dehors du centre historique d'Ascona, le petit cimetière du bourg, qui surplombe la lac Majeur, abrite la tombe du peintre allemand Julius Bissier, non loin de celle du célèbre écrivain allemand Erich Maria Remarque. En son hommage, avec respect, ce coquelicot.
"J'ai du suivre beaucoup de chemins avant d’arriver à ce que je considère maintenant être la tâche qui m’attend. " - Julius Bissier
"J'ai du suivre beaucoup de chemins avant d’arriver à ce que je considère maintenant être la tâche qui m’attend. " - Julius Bissier
"Toute formulation est vaine si elle ne vient pas de l'intérieur - je pourrais même dire si elle n'est pas devenue une expression de soi-même." - Julius Bissier
"Grâce à l'orientaliste Ernst Grosse et au travers de vingt années auprès de lui, je suis passé du mysticisme allemand au mysticisme oriental et à la philosophie zen. C'était bien avant que cela devienne à la mode en Europe, pour être précis en 1918." - Julius Bissier
"Au début se trouve la conviction personnelle durement acquise, à la fin sa formulation lucide. " - Julius Bissier
"Tout au long de sa vie, Julius Bissier n'a cessé d'aspirer à un état idéal: la sérénité. Elle illumine les miniatures de l'oeuvre ultime et incarne le suprême accomplissement d'une vie. Cette quête de la sérénité, Bissier l'a souvent menée dans la souffrance, sans concession ni avec lui-même ni avec les modes. La spiritualité dont est imprégné l'oeuvre peint de la dernière période exhale la lumière intérieure d'un artiste qui, pour atteindre cette lumière, ne s'est épargné aucun combat." - Olivier Pauli
Stempel :
Kunstbewegung
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Die Kunst und die Künstler stellen sich zur Schau : Manifeste, Galerien, Museen, Einzel oder Gruppenausstellungen. An den Wänden, in den Schaufestern, brav oder rebellisch, die Plakate warnen, argumentieren, zeigen. Einige wurden von den Künstlern selbst für bestimmte "events" kreiert, andere, schmucklos zeigen nur Buchstaben. Einige wurden als Lithographien gedruckt, die meisten sind einfache Offsetreproduktionen Es gibt viele Liebhaber, die gern diese rechteckigen Kunstdarbietungen, auf glänzendem oder mattem Papier, sammeln, ob monochrom oder vielfarbig, wortreich oder fast stumm. So werden weiter unten die Plakate (in französisch oder in einer Fremdsprache), die wir ihnen vorstellen, zusammengetragen ; sie dienen der Würdigung der auf unserer Website (327) zu sehenden Künstlern. Unter ihnen gibt es welche, denen ein Plakat noch fehlt; hier werden sie durch einen Ausstellungskatalog oder eine Zeitschrift ersetzt. Wir freuen uns auch mit dieser Rubrik, mythische Galerien wie Denise René, Louis Carré, Claude Bernard, Bernheim Jeune, Maeght, Pierre Loeb und viele andere unsere Reverenz zu erweisen.
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