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Bewegungen der Kunst

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KUBISMUS

1907-1925

Das 1907 durch Picasso entstandene Bild « Les demoiselles d’Avignon » markiert die Geburtsstunde des Kubismus. Diese neue Bewegung, gegründet von Picasso und Braque, findet ihre Inspirationen in der afrikanischen Kunst, der Art Primitif Ibérique und im Werk von Cézanne („Löst die Natur in Kugeln, Zylinder und Kegel auf.“) Bis 1909 sezieren die beiden Künstler nach und nach die Form. Diese relativ kurze Zeit wird als Vor-Kubismus bezeichnet. Danach folgt eine neue Konzeption von bildlichem Raum der als analytischer Kubismus bezeichnet wird (1909 – 1912) und mit Braques Worten definiert werden könnte: “Ich male nicht die Dinge, sondern male den Bezug zwischen den Dingen.“. Nun wird mit einer fast monochromen Palette und mit gedämpften Farbtönen gemalt. Die Künstler reduzieren alles auf geometrische Formen und zeigen gleichzeitig verschiedene Aspekte des selben Sujets in verschiedenen Perspektiven. 1912 beginnt die lange Periode des „syntethischen Kubismus“, die bis 1925 andauern wird. Die reale Darstellung wird zwar wieder teilweise ins Bild eingeführt, doch der Doppelsinn zwischen Erscheinung und der Reduktion des Realen bleibt bestehen. Die Künstler erfinden die Collage, bedienen sich des „trompe-l’oeil“ und der Technik des Pochoir. Man gibt dem Objekt seine Homogenität zurück und zeigt nur seine essentiellen Attribute um darin besser das Wesentliche wieder zu finden. Die Farbe ist nun frei. 1912 publizieren Gleizes und Metzinger ein erstes Werk über diese Kunstbewegung ( „Du Cubisme“), dessen Inhalt nicht nur diese Epoche, sondern künftig auch weitere Kunstrichtungen beeinflussen wird.
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Die Bewegungen der Kunst im XX. Jahrhundert

Chronologie

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