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Bewegungen der Kunst

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LETTRISMUS

1946-2000

Im Zusammenhang der Konzeptkunst und noch vor ihrem Auftauchen führt Isidore Isou 1946 den Begriff der Infinitesi-malkunst ein. Er hebt damit die untergeordnete Rolle der Materialität eines Werkes hervor, um die virtuellen, imaginierten Angaben in den Vordergrund zu stellen.
Die Lettristen haben  ihre Synthese der Schrift und der visuellen Kunst zunächst « métagraphie » und später « hypergraphie » genannt.
Beispiele sind in den kubistischen, dadaïstischen und futuristischen Werken zu finden, in den Bereichen der Malerei und der Typographie, wie « Zang Tumb Tumb » von Filippo Tommaso Marinetti, oder auch in Gedichten wie « Calligrammes » von Guillaume Apollinaire.
Den Lettrismus betrachtet Isidore Isou - nach der Erschöpfung der Prosa durch James Joyces´ « Finnegans Wake » und der malerischen  Darstellung durch den Cubismus, die abstrakte Kunst oder Marcel Duchamps Ready-made  als einen neuen Weg des Romans und der Bildhauerei.
Der Lettrismus will eine sich ununterbrochen  durch neue und unbekannte Einflüsse erneuernde Kunst sein, bar jeglicher Einschränkung durch bereits vorweg Gewußtes oder Gedachtes.

Künstler außer Galerie : Gabriel Pomerand, Maurice Lemaître, Roberdhay, Gil J Wolman, Jean-Louis Brau, Jacques Spacagna, Roberto Altmann, Roland Sabatier, Micheline Hachette, Alain Satié, Gérard-Philippe Broutin, Jean-Pierre Gillard, François Poyet, Anne-Catherine Caron, etc.

Künstler in der Galerie : .

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Die Bewegungen der Kunst im XX. Jahrhundert

Chronologie

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