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Bewegungen der Kunst

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SUPREMATISMUS

1915-1920

In Russland publiziert Malevitsch 1916 das « Manifest des Suprematismus ». Weitere Schriften folgen und verfeinern die Gedanken dieser neuen Richtung. Man stellt sich vehement gegen die klassische Kunst („Teilstücke der Natur an Ihre Wand genagelt“) und schöpft eine neue bildnerische Konzeption. Der Suprematismus (aus dem lateinischen und gleichbedeutend mit „über allem stehend“) definiert sich weniger als ästhetische Bewegung, sondern mehr als philosophisches Projekt, welches die herkömmliche Kunst, sowie die gesellschaftlichen Werte in Frage stellen will. Malevitsch skizziert ein absolutes Universum, negiert das Objekt um so wieder zum Ursprung der Existenz (zum „zéro des formes“) als Quelle des Seins zu gelangen Weitere Maler der russischen Avantgarde realisieren Werke unter seiner intellektuellen Führung. Es sind abstrakte Bilder oder Bilder ohne Objekte in denen geometrische Formen schweben und sich gegenseitig durchbohren. Malevitsch schliesst das suprematistische Abenteuer 1920 für sich ab.

Künstler außer Galerie : Alexandra Exter, El Lissitzky, Alexandre Rodtchenko, Varvara Stépanova, usw.

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Die Bewegungen der Kunst im XX. Jahrhundert

Chronologie

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