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Anne-Marie Guerchet-Jeannin

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Anne-Marie Guerchet-Jeannin

Vertige

siehe die Werke
From 01/02/2010to 01/07/2010
Diese Texte sind nur auf Französisch, wir bitten um Entschuldigung.Anlässlich einer Sommerausstellung im Jahre 2008 in der Kapelle der Rue Haute von Cazals (Lot-Südwest Frankreich) stiessen wir auf die Arbeiten des Ehepaars Guerchet-Jeannin. Seit mehreren Monaten werden Werke (Acrylarbeiten und Lithographien) von Pierre, dem Ehemann, auf unserer Website gezeigt. Heute nun ist es an der Zeit, Ihnen, an Hand von zwölf Werken, interessante Arbeiten seiner Frau vorzustellen. Nach Studium an der „Ecole des Arts-Appliques“ und an der Akademie der Schönen Künste in Paris (Ateliers von Legueult für Malerei, Bertholle für Wandmalerei und Licata für Mosaik) versucht sie alsbald, die künstlerische Laufbahn einzuschlagen, der sie nun seit mehr als dreissig Jahren treu bleibt.
Nach einem allerersten Versuch in Cahors (ebf. Lot) folgen seit 1975 Einzelpräsentationen ihrer Werke mit grosser Regelmässigkeit aufeinander. Im Verlauf der letzten Jahre haben Galerien und Städte wie Agen, Bordeaux, Paris, Dreux, Montauban, Aix-les-Bains oder Toulouse ihre Arbeiten gezeigt. Gleichzeitig nimmt Anne-Marie Guerchet-Jeannin seit mehr als drei Jahrzehnten an einer grossen Anzahl von Gruppenausstellungen und Salons teil.
Wie Sie sehen werden, beschäftigt sich die Künstlerin mit einem der ältesten Themen der Kunstgeschichte, nämlich dem menschlichen Körper. Dabei hat sie einen ihr persönlichen Stil entwickelt. Sie sucht auf subtile Weise Gleichgewicht und Ungleichgewicht, zusammengesetzte oder auseinander-gerissene Leiber, den Körperteil der Stand hält und denjenigen, der sich ausrenkt, die Einheit des Körpers und dessen Vielfalt. Das Eine und das Vielfache. Die Künstlerin entdeckt „den Menschen und sein prekäres Gleichgewicht im Malstrom eines unnötiges Treibens“ wieder.
Sie malt, zeichnet, macht Radierungen und Wandmalereien; so schafft sie nach und nach eine gleichzeitig geheimnisvolle und universelle Welt, eine Spiegelwelt, in der jeder von uns, je nach eigener Tiefgründigkeit und Empfindsamkeit, einen Teil seines Selbst wiederentdecken kann. „Der Mensch rennt wie verloren, gerät in Panik. Seine Augen erkennen kein Licht mehr, die Form ist verschwunden. In seinem Sturz träumt er ziellos. “Schreibt die Künstlerin. Eine andere Art, die Welt durch de Menschen hindurch kennen zu lernen, wird hier vorgeschlagen.“. „Sein Ausdruck offenbart sich nicht in den Gesichtszügen, sondern in der Bewegung und im ganzen Aufbau des Werks“ schreibt auch Anne-Marie. Wie ihr Mann verbringt sie ihr Leben abwechselnd in Paris und im Departement Lot. Wie wir es schon getan haben, so hoffen wir, dass viele sich daran erfreuen werden, einige ihrer Werke zu entdecken.


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