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Tanagra

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Tanagra

Autobiographie

siehe die Werke
From 01/07/2010to 01/12/2010
Diese Texte sind nur auf Französisch, wir bitten um Entschuldigung.Tanagra hat keine übliche Laufbahn; sie hat im eigentlichen Sinne keine Kunstakademie besucht. 1966 trifft sie denjenigen im Künstleratelier der Cite Ordener ( Montmartre, Paris), der ihr Lehrer werden wird. Ungefähr zehn Jahre lang arbeitet sie an seiner Seite, lernt, verbessert ihre Tech-niken und sucht ihren Weg. Sie zeichnet, malt, stellt nicht aus und zieht es vor, fast fünfzehn Jahre lang nach Ausdrucksmöglichkeiten zu suchen. 1980 entdeckt sie schliesslich anlässlich eines Aufenthaltes in Westafrika das Ausdrucksmittel, dem sie bis heute treu geblieben ist. Schwarz und Weiss werden für sie zu Dominantenfarben (Bleistift, Koh-lezeichnung). Tanagra entschliesst sich, an die Öffentlichkeit zu treten und nimmt an ihren ersten Gruppenausstellungen teil (Biennale de la jeune peinture mediterraneenne in der Galerie des Ponchettes, Nizza), bevor ihre Werke in Einzelausstellungen gezeigt werden. Ihre Kunst entspringt der Geschichte ihres eigenen Lebens, ihrer Erziehung und ihren Erfahrungen. Sie findet ihre Wurzeln in der Geschichte der Antike. Ihre Welt, eine Erforschung des Inneren, ist von Geheimnissen umgeben (rätselhafte Seite einer unendlichen Wirklichkeit). „Meine Vorgehensweise ist philosophisch, und ihre Quelle im Profanen wie im Sakralen. Es ist eine vom surrealistischen Geist getragene Malerei“ schreibt Tanagra.
Die Künstlerin, von der man sagt, sie sei nicht klassifizierbar und zu keiner Mode subsumierbar, hat ihren eigenen Stil zwischen Klassik und zeitgenössischer Malerei gefunden. Das Fundament ihrer Kunst ist das Hell-Dunkel (ein in der Renaissance entwickeltes Gestaltungsmittel in der Malerei), die Auseinandersetzung mit den Kontrasten von Licht und
Schatten; die Lasur (eine Technik, mit der man Transparenz und Tiefe erzeugt) wird zu einem parallelen und solidarischen Weg, den sie ganz am Anfang des einundzwanzigsten Jahrhunderts einschlägt. Ihre Lasuren, schlicht und tiefgründig, strahlen eine bemerkenswerte Intensität aus; ihr Weiss oder Blassgelb tritt aus Schwarz und Braun heraus, dadurch entsteht eine Dimension, die sich zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Realem und Irrealem bewegt.
Tanagra illustrierte zwei Bücher („Dans les sables des sommeils“ Vlg. Tipaza, Cannes und „Les ombres qui nous envahissent“ Vlg. Le Dormeur du Val 2001) in Zusammenarbeit mit dem Dichter Pascal Payen Appenzeller.


Tanagra liebt Katzen und lebt allein (sie ist sozusagen mit der Malerei „verheiratet“), wohnt und arbeitet in Vallauris in der Nähe von Cannes. Sie gehört zum Atelier 49, das Veranstaltungen auf dem Gebiet der zeitgenössischen Kunst, aber auch der Musik, der Dichtung und der Verlagsarbeit organisiert.
Refugium des Hell-Dunkels. Inszenierung der Hoffnungen und Verzweiflungen, Niederschrift der inneren Triebe und eines Gedächtnisses, das das Netz mit dem Faden der Finsternis zieht“ das schreibt Tanagra auch.


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